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Chancen für E-Commerce in der Corona-Zeit
Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen im privaten Alltag explodierte der Umsatz im Online-Handel. Damit entstanden auch enorme Chancen für Webshops, Online-Angebote und -Dienstleistungen – denn plötzlich waren viele Konsumenten darauf angewiesen, ihren Bedarf im Internet zu decken – auch wenn sie zuvor nicht zum Kreis der aktivsten Online-Einkäufer zählten.
Doch was genau hat sich durch die Pandemie in Sachen Online-Nutzung, Web-Shopping und Co. verändert? Wurde einfach nur mehr gesurft – oder haben sich die Internet-Nutzer auch mit Online-Angeboten und -Services befasst, für die sie sich vorher noch nicht interessiert haben?
Hierzu wurden seit Anfang 2020 im Rahmen der W3B-Studie wiederholt deutsche Internet-Nutzer befragt; je Umfragewelle waren es bis zu 3.000 internet-repräsentativ quotierte Umfrageteilnehmer.
60% der Internet-Nutzer entdecken neue Angebote
Nach den Ergebnissen der aktuellen W3B-Umfrage gab es für gut 60% der Internet-Nutzer während der Corona-Zeiten ein »erstes Mal« im E-Commerce: Viele haben neue Warengruppen bestellt, die zuvor nur offline eingekauft wurden. Dabei landeten neben Lebensmitteln und Kleidung auch Einrichtungs- und Elektronikprodukte erstmals in den digitalen Warenkörben. Vor allem unter jüngeren Usern haben viele während der Corona-Pandemie ihr Online-Bestellverhalten intensiviert.
Auch Fitnessgeräte für den Hausgebrauch waren sehr gefragt. Vor dem Hintergrund mangelnder Sportangebote durch Schließungen von Vereinen und Fitnessclubs wundert es zudem nicht, dass viele erstmals auch Sport- oder Fitness-Apps nutzten, wobei Frauen an diesem Segment sogar noch interessierter sind als Männer. Zudem begeistern sich erwartungsgemäß vor allem junge Menschen für Sport-Apps.
Im Bereich Hobby und Freizeit verzeichneten Anbieter von Online-Kursen regen Zulauf. So buchten 11 Prozent der Internet-Nutzer erstmalig einen Online-Kurs, beispielsweise um eine Sprache, ein Instrument oder das Kochen zu lernen.
Online-Dating-Plattformen profitierten ebenfalls von eingeschränkten persönlichen Kontaktmöglichkeiten bei Veranstaltungen oder der Gastronomie: 4% der Online-User meldeten sich zum ersten Mal bei einer Online-Dating-Plattform an. Dabei waren Männer und junge Gruppen deutlich aktiver als Frauen bzw. ältere Internet-NutzerInnen.
Für diese und viele weitere Online-Angebote und -Services stellte die Pandemiezeit einen Booster für die Internet-Nutzung dar.
Wenn Sie Interesse an weiteren Studienergebnissen zu diesem Thema haben, z.B. zu bestimmten Ziel- und Produktgruppen oder Internet-Services, dann wenden Sie sich gern an uns!
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