Die Smartwatch existiert zwar schon seit den 90er Jahren, die Nachfrage nahm jedoch erst im Herbst 2014 mit der Einführung der Apple Watch stark zu. In den letzten zwei Jahren hat sich das Angebot entwickelt, die Funktionen sind umfangreich und das Werben um Käufer differenzierter geworden. Wir haben uns 2.200 Smartwatch-Besitzer einmal näher angesehen um herauszufinden, was diese von einem durchschnittlichen Internet-Nutzer unterscheidet.
Smartwatch-Besitzer: 70 % sind Männer, rund 50 % sind 30 bis 50 Jahre alt
Wie bei vielen Gadgets, technischen Spielereien mit hohem Aufmerksamkeitswert, zählen computer-affine Männer zu den frühen Käufern. So ist der Smartwatch-Besitzer überwiegend männlich (70 %) und befindet sich meist im Altersbereich zwischen 30 und 50 Jahren. Auffällig ist zudem ein deutlich höheres Einkommen.
Mit steigender Verbreitung des Smartphones nahm die Diskussion um das Thema Multi-Screen- bzw. Multi-Device-Nutzung von Websites und das dafür notwendige Responsive Design an Fahrt auf. Eine Website oder Webshop soll schließlich für jedes Gerät ein passendes Design und Nutzungserlebnis bieten.
Im Durchschnitt ist ein Internet-Nutzer heute mit 3,5 Geräten im Netz. Je die Hälfte der Internet-Nutzer sind mit einem PC, einem Smart TV oder per Tablet online. Das mobile Smartphone sowie das tendenziell stationär genutzte Laptop liegen bei über 80 %. Die Smartwatch nimmt hier mit 8 % einen kleinen, jedoch schon beachtlichen Anteil ein.
Die Sommersaison steht vor der Tür – doch bei manchem ist die Sommerfigur für das Freibad noch in weiter Ferne. In einer solchen Lage verspricht – wieder einmal – das allgegenwärtige Smartphone Abhilfe.
Zahlreiche Apps stehen bereit, um Fitness- und Ernährungspläne und -vorsätze zu unterstützen. Auf iPhones ist die Health-App inzwischen bereits vorinstalliert, speziell für Android-Smartphones wurde die Gesundheits-App Google Fit entwickelt. Doch wer macht von diesem App-Angebot tatsächlich Gebrauch?
Fitness-Apps sind vor allem für junge Smartphone-Nutzer ein beliebter Fitness-Coach
Die W3B-Studie befragte 2.600 deutsche Smartphone-Besitzer und fand heraus: Immerhin jeder dritte Smartphone-User (32,9 %) nutzt auf seinem mobilen Gerät mindestens eine App aus dem Bereich Fitness, Gesundheit und Ernährung.
Es zeigt sich, dass das Smartphone vor allem für junge User ein beliebter Fitness-Coach ist. Während in der Gruppe der 30- bis 50-Jährigen in etwa jeder dritte Fitness-Apps nutzt, sind es bei den Unter-20-Jährigen deutlich über zwei Drittel. Unter den Silver-Surfern dagegen ist lediglich ca. jeder fünfte Nutzer.
Wearables wie Smartwatches und Fitness-Armbänder zählen zu den neuen Hypes der Online-Welt. Der neue W3B Report Wearables: Smartwatches und Fitness-Armbänder befragte dazu mehr als 11.000 deutsche Online-User und untersucht, ob Euphorie für die neuen Technologien von den Endverbrauchen geteilt
Smartwatches und Fitness-Armbänder: Kaum Besitzer, aber 30 % Interessenten
Smartwatches und Fitness-Armbänder: Sogenannte Wearables, die am Handgelenk getragen werden und meist zusammen mit einem Smartphone u. a. als Internet-Zugangsgerät oder Fitness-Monitor dienen, haben im Hinblick auf Nutzerfreundlichkeit und Einsatzspektrum bemerkenswerte Fortschritte gemacht.
Zahlreiche Anbieter arbeiten an neuen Modellen und Technologien. In Kürze soll sogar eine »iWatch« von Apple erscheinen und etablierten Marken wie Garmin, Jawbone und Samsung Konkurrenz machen. Dabei gehen die Expertenmeinungen zu den Erfolgsaussichten der Wearables – wieder einmal – weit auseinander.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen klar, dass die Gruppe der Besitzer von Wearables in Deutschland noch sehr überschaubar ist: Weniger als einer von hundert Internet-Nutzern (0,8 Prozent) nutzt bereits eine Smartwatch; bei Fitness-Armbändern sind es nur unwesentlich mehr, nämlich 1,4 Prozent.
Dennoch: »Die Zielgruppenpotentiale für Wearables sind durchaus beachtlich«, so Susanne Fittkau. Immerhin geben insgesamt rund 30 Prozent der deutschen Internet-Nutzer an, an der Nutzung einer Smartwatch und/oder eines Fitness-Armbands interessiert zu sein.
Smartwatches: Noch wenige Besitzer, aber viele Interessenten
Der Kreis der Smartwatch-Interessenten fällt mit 24 Prozent geringfügig größer aus als der der Fitness-Armband-Interessierten. Vor allem junge, technologie- und trendaffine Männer zählen zu den aktuellen Smartwatch-Nutzern und -Interessenten.